Freitag, 5. Mai 2017

ABFÄLLE: TEST ZUR NUTZUNG VON BIOLOGISCH ABBAUBAREN TÜTEN IN DEUTSCHEN BIOGASANLAGEN LIEFERT EINDEUTIG POSITIVES ERGEBNIS

Novara, 5. Mai 2017 – Novamont beauftragte die Unternehmen IGluxWitzenhausen GmbH und Witzenhausen-Institut GmbH mit der Durchführung einer wissenschaftlichen Studie über das Verhalten biologisch abbaubarer Tüten aus MATER-BI, dem Biokunststoff von Novamont, in Biogasanlagen in Deutschland.

Die Nutzung von biologisch abbaubaren MATER-BI-Tüten wurde bei einem Test des gesamten Verfahrens mit vier verschiedenen Technologien untersucht: Kompogas, Thoeni, Bekon und WTT.
In jeder Anlage wurde das Verhalten der Tüten während der Vorbehandlung, der anaeroben Zersetzung, der Nachkompostierung und der Faulung verfolgt. Dabei stellte der Gewichtsanteil von MATER-BI im Ausgangsmaterial zwischen 3,5 % und 3,8 % dar. Der Abbau begann während der Anaerobiose und endete mit der Kompostierung. Je nach Anlage dauerte das Verfahren insgesamt fünf bis zehn Wochen. Bei der Probenuntersuchung am Ende des Tests wurden keine MATER-BI-Rückstände gefunden. Das bedeutet, dass das Material in allen vier Anlagen vollständig abgebaut wurde.
 
Der Auftrag für diesen Versuch erfolgte in Deutschland, wo organischen Abfällen aufgrund des Landesplans für erneuerbare Energien große Bedeutung beigemessen wird und wo sie zunehmend für die Herstellung von Biogas eingesetzt werden. Folglich ist es äußerst wichtig, Bio-Abfälle effizient zu sammeln, damit der energiereichste Bestandteil, d. h. die Küchenabfälle verwertet werden können. Derzeit zeigen Warenanalysen allerdings, dass selbst dort, wo Bio-Abfälle bereits recycelt werden, ein erheblicher organischer Anteil im Restmüll bleibt. Daher greifen Verbraucher immer häufiger auf kompostierbare Biokunststofftüten zurück, die zweifelsohne praktisch und hygienisch sind.

Das Testergebnis war eindeutig positiv. Die MATER-BI-Tüten wurden in allen vier Anlagen innerhalb der normalen Verfahrenszeiten vollständig abgebaut. Diese Anlagen repräsentieren die Mehrheit der Biogasanlagen für die Behandlung von organischen Siedlungsabfällen in Deutschland und zeigen somit, dass jegliche Zweifel hinsichtlich ihrer Nutzung unbegründet sind.

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Das Unternehmen Novamont ist führend in der Entwicklung und Herstellung von Biokunststoffen und Biochemikalien. Mit 600 Mitarbeitern hat das Unternehmen 2015 einen Umsatz von 170 Millionen Euro erzielt und beständig in Forschung und Entwicklung investiert (6,4 % des Umsatzes aus 2015, 20 % der engagierten Mitarbeiter). Die Gesellschaft hält ein Portfolio mit rund 1.000 Patenten und ist in Deutschland, den Beneluxstaaten, Skandinavien, Dänemark, im Vereinigten Königreich, Frankreich, in den Vereinigten Staaten sowie Kanada, Australien, Neuseeland, China und Japan vertreten.
 
Francesca De Sanctis - francesca.desanctis@novamont.com
Mobiltelefon: +39 340.1166.426
 

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